Überspringen zu Hauptinhalt

 

Wie werden Jugendliche
Botschafter
„Wider das Vergessen und für Demokratie“?

 

Unser Anliegen:

Als Verein fördern wir heutiges demokratisches Handeln vor allem junger Menschen durch die Auseinandersetzung mit der Erinnerung an die nationalsozialistischen Opfer.

Deshalb sind wir insbesondere an einer Zusammenarbeit mit Schulen und/oder anderen Einrichtungen für junge Menschen in unserer Region interessiert.

Es besteht die Möglichkeit, über eine lehrplanmäßige Beschäftigung mit der NS-Zeit hinaus, dieses Thema handlungsorientiert durch die Mitgestaltung der jährlich stattfindenden Gedenkfeier am 2. April in Wewelsburg besonders erfahrbar zu machen.

 

Worin liegt der besondere Anreiz für Jugendliche an einem solchen Projekt?

Ausschwitz war auch an vielen anderen Orten und nicht immer weit weg!

Die Jugendlichen erfahren in der Beschäftigung mit dem Arbeitslager Niederhagen, dass die Brutalität und Unmenschlichkeit des NS Regimes auch ganz nah in ihrer eigenen Lebensumgebung stattgefunden hat.

Die Auseinandersetzung mit der Geschichte hier vor Ort und mögliche Bezüge zur heutigen Zeit zeigen auf, dass sich Unrecht in der Geschichte leicht wiederholen kann, wenn nicht angemessen mit demokratischen Mitteln dagegen aufbegehrt wird.

Mögliche Ziele:

  • Die Mitgestaltung der Gedenkveranstaltung lässt viel kreativen Gestaltungsraum für die Projektgruppe, erfordert zielorientiertes Arbeiten und schafft Sinnorientierung für Gelerntes.
  • Die Jugendlichen erproben vor Publikum ihre darstellerischen Fähigkeiten und erfahren Anerkennung für ihre geleistete Projektarbeit.
  • Die abschließende Auszeichnung als Botschafter „Wider das Vergessen und für Demokratie“ fordert die Jugendlichen auf, sich in ihrem Leben weiterhin zu diesem Thema zu engagieren und ihre Erfahrungen an andere weiterzugeben.

 Wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit?

  • Durch eine Kontaktsituation zwischen Schule und Verein wird ein gemeinsames Interesse zum Ausdruck gebracht. Dies sollte etwa ein Jahr vorher erfolgen.
  • Zunächst ist zu klären, wie die Schule das Projekt im Kontext ihrer didaktischen Ziele, ihrer Lehrpläne und im Stundenplan des Schuljahres verankern kann und will.
  • Im nächsten Schritt sind  pädagogische Kräfte zu gewinnen, die den Prozess der Schüler inhaltlich überzeugend begleiten können und wollen.
  • Sobald geklärt ist, welcher Personenkreis am Projekt teilnimmt, kann der weitere Prozess auch durch den Verein unterstützt werden. Zu klären gilt u. a:

– Wie gestaltet man den Zugang zur Problematik?
– Wo liegen die Interessenlagen der Schüler/ der jungen Erwachsenen?
– Welche Exkursionen bieten sich als Vorbereitung an?
– Gibt es weitere externe, fachliche Unterstützungsangebote?

  • Alle weiteren Schritte entwickeln sich dann aus dem Teilnehmerkreis!

 

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und einer möglichen Zusammenarbeit.

Der Vorstand

Ansprechpersonen
Peter Kunze, pkunze@nordwiesen.de
Dina Peppmöller

 


Text als PDF-Datei runterladen:Botschafter werden 2022 

 

An den Anfang scrollen