Vorschau:
In diesem Jahr 2024 finden keine Veranstaltungen mehr statt.
Erst zum 27. Januar 2025 begehen wir zum internationel Tag des Gedenkens an den Holocaust unsere Gedenkfeier am Mahnmal in Wewelsburg.
Rückschau:
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Rückblick auf die Gedenkveranstaltung vom 2. April 2024
Die Gedenkveranstaltung am 2. April zum 79. Jahrestag der Befreiung des KZ Niederhagen fand am Mahnmal in Wewelsburg statt. Trotz der schlechten Wetterverhältnisse wurde die Veranstaltung von etwa 130 Teilnehmern besucht. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Robert Gündchen wurden Grußworte vom Landrat Rüther, dem stellvertrenden Bürgermeister der Stadt Büren Herrn Loeper und Anatoli Perov, Sohn des KZ Überlebenden Valentin Perov gehalten. Die musikalischen Zwischenstücke gab es von Nadine Dubberke. Die Muiskgruppe Lomir Tanzn konnte in diesem Jahr nicht die musikalische Begleitung übernehmen.
Unter dem Motto “ Der Würde für immer beraubt?“ stellten Schüler der Franz-Stock-Realschule Auszüge aus dem Leben von fünf Häftlingen vor, während und nach der KZ-Zeit vor. Dabei wurde insbesondere die Würde îns Blickfeld gerückt. Abschließend wurde auch das Publikum dazu eingebunden und die Akteure stellten auch ihre Wünsche zu einem würdigen Leben vor.
Mit dem Wewelsburglied endete die Veranstaltung. Im Anschluss wurde die Schülergruppe und die Schule mit dem Botschafterpreis im Burgsaal der Wewelsburg bei einem kleinen Festakt geehrt. - Freitag, 21. Juni 2024, 19.30 Jährliche Mitgliederversammlung,
Wewelsburg, Katholisches Gemeidehaus
Neben den jährlichen Regularien des Jahres wurde der bisherige Vorstand für zwei weitere Jahre wieder gewählt. Zudem wurde das mögliche Herbstprogramm 2024 angedacht und die ersten Planungsideen für das Vereinsjubäläum 2025 sowie 80 Jahre Befreiung vorgestellt.
- 2. April 2024. 18.00 Uhr am Mahnmal
Jährliche Gedenkfeier aus Anlass der Befreiung des KZ-Niederhagen vor 79 Jahren.
Die Veranstaltung wurde in diesem Jahr mitgestaltet durch eine Schülergruppe der Franz-Stock Realschule Hövelhof. Unter dem Motto “ Der Würde für immer beraubt?“ setzte die Schülergruppe sich mit der Würde der Menschen auseinander. Die Gedenkrede hielt der ehemalige Landrat des Kreises Paderborn Manfred Müller (Rede ist auf der Seite Gastreden 2. April abrufbar)
- 27. Januar 2024, Gedenkfeier und Poetryslam
Internationaler Tag zum Gedenken an die Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
Zu diesem Anlass veranstaltete der Verein in Kooperation mit dem Kreismuseum Wewelsburg eine Gedenkfeier und anschließend ein Kulturangebot
a) 15.00 Uhr Kleine Gedenkfeier am Mahnmal
b) 16.00 Uhr Burgsaal der Wewelsburg, Poetryslam mit Alexander Paul und musikalischer Begleitung
- Aeham Ahmad „Und die Vögel werden singen“
Konzert mit Lesung
Sonntag, 10.11.24
Veranstalter: Kreismuseum Wewelsburg in Kooperation und dem Verein Gedenktag 2. April
Durch die Intensität seiner Lieder und die Virtuosität seines Klavierspiels begeistert Aeham Ahmad sein Publikum.Berühmt geworden ist er als Pianist aus den Trümmern von Damaskus. In Wewelsburg tritt er auf mit Tobias Schulte. Beide bereichern und inspirieren sich gegenseitig. Aeham Ahmads syrische Einflüsse
treffen auf jazzige Rhythmen von Tobias Schulte. Dazwischen werden herzberührende Auszüge aus dem autobiografischen Buch „Und die Vögel werden singen“ von Hans-Georg Hunstig gelesen. Darin erzählt Aeham Ahmad seine Geschichte: Von seiner behüteten Kindheit in einem noch friedlichen Syrien bis
zum Beginn des schrecklichen Krieges und von seiner lebensgefährlichen Flucht nach Deutschland.
- Menschen im Krieg: Einblicke in das Leben älterer Menschen
mit NS-Verfolgungsgeschichte in der Ukraine
Podiumsgespräch mit Einführung durch Erik Beck und der Koordinatorin Ragna Vogel
Do. 21.11.24, 19.00 Uhr, Filmraum Gedenkstätte, Eintritt frei
Veranstalter:
Kreismuseum Wewelsburg in Kooperation mit dem Verein Gedenktag 2. April in Wewelsburg und dem Hilfsnetzwerk für die Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine.
Im März 2022 schlossen sich knapp 50 Initiativen und Gedenkstätten in Deutschland und Österreich zu einem Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine zusammen. Diese Reaktion auf den russischen Angriffskrieg brachte etwas Neues hervor: Eine konkrete, systematische Unterstützung
von Überlebenden von NS-Verbrechen. Die zuständige Koordinatorin Ragna Vogel wird einen Einblick in ihre Arbeit und die damit verbundenen Fragen geben: Welche Verfolgungsgeschichte haben die ukrainischen Opfer des Nationalsozialismus? Was bedeutet der aktuelle Krieg für sie? Was kann für diese betagten Menschen heute getan werden?
Im Filmraum der Erinnerungs- und Gedenkstätte
Die Teilnahme ist frei.