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Wenn der Tag erwacht, eh die Sonne lacht
die Kolonnen ziehn zu des Tages Müh’n
hinein in den grauenden Morgen
und die Steine sind hart, aber fest unser Schritt
und wir tragen die Picken und Spaten mit
und im Herzen, im Herzen die Sorgen

O Wewelsburg ich kann dich nicht vergessen
weil du mein Schicksal bist.
Wer dich verließ, der kann es erst ermessen
wie wundervoll die Freiheit ist.
Doch Wewelsburg, wir jammern nicht und klagen.
O Wewelsburg ich kann dich nicht vergessen
Und was auch unsre Zukunft sei
wir wollen trotzdem ja zum Leben sagen
denn einmal kommt der Tag, dann sind wir frei!

Und der Wald ist schwarz und der Himmel rot
und wir tragen im Brotsack ein Stückchen Brot
und im Herzen, im Herzen die Liebe
und die Sehnsucht brennt heiß
doch das Mädel ist ferne, und der Wind weht leis
doch ich hab’ sie so gern
wenn treu sie, wenn treu sie nur bliebe

O Wewelsburg ich kann dich nicht vergessen….

Und die Nacht ist kurz und der Tag so lang,
doch ein Lied erklingt, das die Heimat sang
wir lassen den Mut uns nicht rauben.
Halte Schritt, Kamerad, und verlier nicht den Mut
denn wir tragen den Willen zum Leben im Blut
und im Herzen, im Herzen den Glauben


O Wewelsburg ich kann dich nicht vergessen…

(Lagerliedaufnahme Lomir Tanzn)

 

(Lagerlied des KZ Niederhagen, in direkter Anlehnung an das Buchenwaldlied, Autoren: Hermann Leopoldi (1888 – 1959),
Dr. Fritz Löhner-Beda (1883 – 1942))

 

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